1978 ersetzte die erste Sozialstation (ambulante Pflegestation) in der Erzdiözese Köln, durch den Caritasverband Remscheid eingerichtet, die Gemeindeschwestern der Kirchengemeinden. Die heutigen ambulanten Pflege- und Betreuungsdienste des Caritasverbandes Remscheid haben sich stetig weiterentwickelt, sind in ganz Remscheid bekannt und erfreuen sich einer stetig wachsenden Nachfrage, betont der Verband. Für heute Vormittag hatten Sandra Engelberg (Vorstand) und Joel Zollmarsch (Leiter der Seniorendienste ) zu einem Pressegespräch in die Geschäftsstelle der Caritas an der Blumenstraße eingeladen. Wir könnten wöchentlich drei Patienten zusätzlich versorgen, wenn wir noch mehr qualifiziertes Personal hätten, sagte Joel Zollmarsch. Er weiß den Fachkräftemangel in der Altenpflege in aller Munde und betont, es bedürfe innovativer Anreize, um qualifiziertes Personal zu gewinnen und langfristig zu binden. Dazu hat der Caritasverband Remscheid eine langfristige Strategie entwickelt, bei der er gezielt auf junge Leute, kreative Ideen, innovative Ansätze und gleichzeitig auf altbewährte Traditionen setzt. Die Leistungen und modernen Arbeitsbedingungen von Mitarbeitern bei der Caritas sind leider vielfach kaum bekannt.
Insbesondere junge Leute verbinden mit dem Begriff "Caritas" (=Kirche) eine eher konservative Haltung. Aber von vielfältigen Entwicklungs- und Fortbildungsmöglichkeiten, Einsatz moderner EDV in der Pflege und Sonderzahlungen wissen die wenigsten, bestätigt Sandra Engelberg. Die Strategie beinhalte Ausbildung im eigenen Haus mit Übernahmegarantie, johe Mitarbeiterzufriedenheit, Teambindung und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Mit diesen und vielen weiteren Maßnahmen biete der Caritasverband Remscheid ein attraktiver Arbeitsplatz dar, gewinne neue Pflegekräfte und wirke somit dem Fachkräftemangel entgegen.