Pressemitteilung der Stadt Remscheid
Nach einem gelungenen Start in die Veranstaltungsreihe Es ist auch unser Remscheid. Rassismus fängt im Kopf an. im Frühjahr haben am Dienstag rund zwanzig Interessierte darunter Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte, Vertreter aus Verwaltung, Politik, Flüchtlingshilfe und Migrationsorganisationen ihren gemeinsamen Lernprozess fortgesetzt. In diesem zweiten Workshop in der Friedenskirche an der Schützenstraße ging es um die geschichtliche Entwicklung des Rassismus und seine Wirkungsmechanismen.
Unsere Stadtgesellschaft dazu anzuregen, sich mit dem Thema Rassismus auseinander zu setzen und Handlungsmöglichkeiten zu diskutieren, ist Ziel einer Veranstaltungsreihe, die das Kommunale Integrationszentrum im März gestartet hat. Sie richtet sich an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, um sie für einen qualifizierten Umgang mit dem facettenreichen Thema Rassismus fit zu machen. Ausgestattet mit viel neuem Wissen sollen sie am Ende dieses Prozesses andere Menschen in unserer Stadtgesellschaft dazu anzuregen können, sich aktiv mit dem Thema Rassismus auseinander zu setzen und gegen Rassismus anzutreten.
Die vom Kommunalen Integrationszentrum gezielt zur Teilnahme eingeladenen Bürger/innen setzen sich in insgesamt vier Modulen mit verschiedenen Aspekten des Rassismus auseinander. Jedes Modul wird professionell von dem jeweiligen Referenten moderiert und bietet ein passendes Fachreferat. Im ersten Modul angeleitet von der Referentin Karima Benbrahim (IDA NRW) erfuhren die Teilnehmenden zunächst, was Rassismus eigentlich ist. Das zweite Modul gestern bot ihnen viel Informationen und Austausch über die geschichtliche Entwicklung des Rassismus und seine Wirkungsmechanismen (Referentinnen: Sandra Karangwa und Ilka Simon, AntiDiskriminierungsBüro). In einem dritten Modul vorgesehen im September werden die Teilnehmenden den Antimuslimischen Rassismus kennen lernen (Referent: Elhakam Sukhni). Im Rahmen eines vierten Moduls im November wird über Handlungsmöglichkeiten für Betroffene und Engagierte informiert (Referentin: Laura Digoh-Ersoy). Die öffentliche Abschlussveranstaltung ist für das erste Quartal 2019 terminiert. Sie soll Gelegenheit geben, die Ergebnisse der Veranstaltungsreihe zu diskutieren. Schirmherr dieser Veranstaltungsreihe ist Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz.