
Der Fachverband Werkzeugindustrie e. V. (FWI) hat binnen 15 Monaten sechs Industrie- und Herstellerverbände sowie einen Dienstleistungsverband für Kooperationen um sich geschart. Industrieseitig sind dies die Fachverbände der Schleifmittelindustrie, der Schloss- und Beschlagindustrie, der Deutschen Pinsel- und Bürstenhersteller, der Baumarktlieferanten sowie seit Dezember 2013 der Deutschen Werkzeug- und Formenbauer. Ebenfalls seit Ende 2013 kooperieren FWI und BME, der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik. Der Nutzen dieser bilateralen Zusammenarbeit mit diesen Verbänden, so FWI-Geschäftsführer Rainer Langelüddecke, liegt in der wechselseitigen, oftmals gleich gearteten Betroffenheit von Themen und Fragestellungen des unternehmerischen Wirkens in den Mitgliedsfirmen dieser Verbände. So werden Veranstaltungen wechselseitig organisiert und von den Mitgliedern wahrgenommen, gemeinsame Gesprächskreise eingerichtet und Sachfragen zwischen den Verbandsgeschäftsstellen erörtert. Langelüddecke: Derart wird das Rad nicht dauernd neu erfunden, Sachkompetenz wird aufgeteilt und gleichermaßen in den Verbänden zugänglich gemacht.
Zudem erleichtern derartige Kooperationen die
Abstimmung von Positionen gegenüber der EU, dem Bund und Behörden sowie
Institutionen, so die ersten Erfahrungen des Werkzeugverbands. Die Akzeptanz
dieser Kooperationen, so Langelüddecke, steigt, und wird sich weiter erhöhen. Nach
Angaben des FWI sind auf diese Weise rund 55 überwiegend kleine und
mittelständische Industriebetriebe in dieser Form der Zusammenarbeit
gespiegelt.