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Eintrittskartenregelung zu Lasten der Winzer

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Wer in diesem Jahr beim Sommer- und Winzerfest der Lenneper Karnevalsgesellschaft auf den Alter Markt in der Lenneper Altstadt Wein, Sekt, Liköre und Schnäpse probieren wollte, benötigte am Freitag und am gestrigen Samstag eine Eintrittskarte zum Preis von drei Euro. Das garantierte dem Veranstalter die Einnahmen, die er braucht, um nach dem Rosenmontagszug die Straßenreinigung von 4.500 Euro bezahlen zu können. Für beide Tage standen jeweils 2.800 Eintrittskarten bereit – und wurden rege nachgefragt. Selbst noch am Freitag und Samstag an den Kontrollposten, wo die Besitzer von Eintrittskarten diese gegen Armbändchen austauschen mussten, um eingelassen zu werden.

Nachtrag von heute, 18.45 Uhr
Und wie sah es heute, ohne Eintrittskartenzwang, auf dem Sommer- und Winzerfest der Lenneper Karnevalsgesellschaft (LKG) aus? Ebenso unaufgeregt wie an den beiden Vortagen. Auf die Kritik einiger Winzer reagierte im Waterbölles-Video der LKG-Vorsitzende Gunther Brockmann – völlig unaufgeregt.

Die Zahl von 2.800 Karten hatte die Karnevalsgesellschaft mit den Ordnungsbehörden vereinbart. Auch durften die Winzer mit Rücksicht auf Flucht- und Rettungswege weniger schattenspendende Sonnenschirme aufstellen als früher. Das dürfte sich auf ihren Umsatz negativ ausgewirkt haben, gerade in den Stunden bis zum Sonnenuntergang. Vor allem aber der Umstand, dass der Kartenverkauf die rege Fluktuation früherer Winzerfeste in Lennep unmöglich machte. Keine Spur mehr von Gedränge! Es ging auf dem Alter Markt eher beschaulich zu, als der Waterbölles dort gestern gegen 18.30 Uhr  Winzer nach ihren frischen Erfahrungen  mit der neuen Eintrittsregelung befragte. Die Antworten fielen durchweg kritisch aus (siehe Waterbölles-Video).


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