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Wochen gegen Rassismus noch bis zum 29. März

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Vision: Gemeinsam
für Vielfalt

In ganz Europa und auch dem Rest der Welt beobachten wir einen Zuwachs von Extremismus
und Feindseligkeit, anstatt Gemeinschaft wird nach Gründen gesucht sich zurückzuziehen und einzuigeln. „Europa wählt Menschenrechte“ – unter diesem Motto wollen wir dieses Jahr gemeinsam die internationalen Wochen deutschlandweit austragen, um wieder mehr zueinander zu finden. Um zu zeigen, dass wir zusammen für Menschlichkeit einstehen und Brücken für eine gemeinsame Zukunft bauen wollen.
Wir laden auch im Jahr 2019 dazu ein, den Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Wochen
gegen Rassismus in Remscheid beizuwohnen und gemeinsam zu erleben was es heißt, wenn verschiedene Menschen sich finden und gemeinsam für Solidarität und Menschenwürde einstehen. Wenn aus „ihr“ „wir“ wird und wir uns bewusst machen, welche Dinge uns verbinden, statt unterscheiden.

Montag, 11. März, , 11.05 Uhr, Aula des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums,
KINO WOANDERS
Das Kommunale Integrationszentrum und das Soziokulturelle Zentrum Kraftstation präsentieren den Film „Kaddischfür einen Freund“ (FSK ab 12 Jahre, empfohlen ab 14 Jahre). Der vielfach preisgekrönte Film beschäftigt sich mit Antisemitismus, Vorurteilen, Rassismus, Toleranz, Migration und multikulturellem Zusammenleben. Die Filmvorführung mit einem anschließenden Gespräch dauert bis gegen 13.10 Uhr. Interessierte Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 können in Begleitung einer Lehrkraft an der Veranstaltung teilnehmen. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Der Eintritt ist frei. Die Anmeldung erfolgt über: Christoph Sykulski, Kommunales Integrationszentrum, E-Mail christoph.sykulski@remscheid.de">christoph.sykulski@remscheid.de, Tel. RS 163267.

Dienstag, 12. März, 19 Uhr, Katholisches Jugendfreizeitheim Lüttringhausen, Richard-Pick-Str. 4
Das Projekt „Mein neuer Lebensplan“ der Caritas San Salvador.
Referentin: Daysi Raquel Rodriguez Fuentes, San Salvador.
Mit 15 Jahren beenden die meisten Salvadorianer die Schule. Dann hängen sie in der Luft. Eine Zukunft hat nur, wer Glück hat und an die richtigen Leute gerät. Was bleibt, außer sich einer der zahlreichen Banden anzuschließen? Die Caritas San Salvador bietet einen Raum, den teuflischen Kreislauf von Armut, Gewalt und Perspektivlosigkeit zu durchbrechen. Im Projekt „Mein neuer Lebensplan“ gewinnen Jugendliche die Fähigkeit, sich neue Ziele zu setzen, sich zu organisieren und sich selber etwas zuzutrauen. Die Referentin leitet dieses Projekt. Veranstalter: Ökumenische Initiative Lüttringhausen in Kooperation mit MISEREOR, dem Katholischen Bildungswerk Wuppertal, Solingen, Remscheid und der Pfarrgemeinde St. Bonaventura-Heilig Kreuz.

Mittwoch, 13. März, 11 Uhr, Forum der GHS Hackenberg, Hackenberger Str. 105a
KINO WOANDERS
Das Kommunale Integrationszentrum und das Soziokulturelle Zentrum Kraftstation präsentieren den Film „Fightgirl Ayse“ (FSK ab 6 Jahre, empfohlen ab 13 Jahre). Der Film räumt mit gängigen Vorurteilen gegenüber fremden Kulturen und insbesondere türkischstämmigen Mädchen auf, die in westlich geprägten Gesellschaften aufwachsen und sich mit den Traditionen der Heimat ihrer Eltern auseinandersetzen müssen. Die Filmvorführung mit einem anschließenden Gespräch dauert voraussichtlich bis 13.15 Uhr. Es handelt sich hierbei um eine interne Schulveranstaltung. Eine Teilnahme von Schülerinnen und Schülern von anderen Schulen ist daher nicht möglich.

Mittwoch, 13. März, 19.30 Uhr, Rathaus Lüttringhausen, Kreuzbergstr. 15
„Wenn das Gespräch ausbleibt, wächst der Rassismus.“
Von der Schwierigkeit, einen israelisch-palästinensisch-deutschen Dialog zu führen, spricht Oberkirchenrätin Barbara Rudolph, Düsseldorf.
Antisemitische Übergriffe häufen sich. Das muss thematisiert werden, schon um eine wehrhafte Haltung dagegen zu unterstützen. Richtige Worte zur rechten Zeit helfen dabei. Zum anderen ist gar nicht mehr so klar, was alles unter „Antisemitismus“ verstanden wird. Der Staat Israel ist auf Grund eines UNO-Beschlusses zustande gekommen. Zum Beschluss gehört auch, eine Zwei-Staaten-Lösung für Israel und ein selbständiges Palästina zu verfolgen, um die Region zu befrieden. Die Regierung in Israel verfolgt eine andere Politik. Schon die politische Debatte über diese Politik erhält schnell das Etikett „Antisemitismus“. Gespräche kommen nicht zustande, Erfahrungen können nicht ausgetauscht werden. Wo nicht gesprochen wird, wachsen Vorurteile und  ein Klima, das Gewalt an Stelle des Gesprächs setzt. Dem kann man nicht einfach zusehen. Der Abend soll dazu dienen, die Schwierigkeiten im Dialog genauer wahrzunehmen und Gespräche vorzubereiten.
Barbara Rudolph bringt dazu viele Erfahrungen ein, aus Gesprächen in Israel/Palästina und im Rheinland. Als Oberkirchenrätin der Evangelischen Kirche im Rheinland ist sie beauftragt, die Chancen eines Dialogs zu suchen. Veranstalter: Ökumenische Initiative Lüttringhausen in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk Wuppertal, Solingen,Remscheid.

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