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Auf positive Beispiele des Miteinanders achten

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„In den letzten Wochen stellten wir uns immer wieder die Frage, was unsere Gesellschaft zusammenhält, aber auch, was sie auseinandertreibt.
Die Caritas versteht sich als Solidaritätsstifter in der Gesellschaft. Hierbei ist es uns wichtig aufzuzeigen, dass jedem Menschen, egal welcher Hautfarbe, Nation, Religion oder Geschlecht, Teilhabe ermöglicht werden muss.

Ein wesentlicher Schritt hierzu ist die Bekämpfung von Armut. Denn Armut grenzt aus, erschwert und macht Teilhabe teilweise unmöglich. Aber wir müssen genauso erreichen, dass wir alle sensibler für das Thema Armut werden und unser eigenes Konsumverhalten und die daraus entstehenden Ansprüche reflektieren, um andere nicht auszuschließen und deren Leid nicht zu erhöhen, sei es beim Kindergeburtstag, beim Inhalt der Schultüte, aber auch beim Einkauf bzw. Umgang mit Lebensmitteln.

Solidaritätsstifter bedeutet außerdem, dass wir jedes Alter im Blick haben und nicht die Generationen gegeneinander ausspielen. Gemeinsam als Gesellschaft können wir vielen Problemen begegnen und zu ihren Lösungen beitragen. Teilhabe bedeutet auch Verantwortung zu übernehmen, für sich selber, seine Familie und auch die Mitmenschen. Wir müssen diese Verantwortungsübernahme aber auch zulassen und ja vor allem unterstützen und fördern. Wir dürfen nicht hinnehmen, dass Menschen durch fadenscheinige Diskussionen versuchen, diese Verantwortungsübernahme zu unterbinden, zu stigmatisieren oder gar zu kriminalisieren. Wir möchten einladen, die positiven Beispiele des Miteinanders, des Zusammenhalts und der Verantwortungsübernahmen stärker in den Fokus zu rücken und zu unterstützen."

(Sandra Engelberg, Markus Hoymann und Franz Josef Kohout in ihrem Vorwort zur Ausgabe 2/19 ihres pdf-Newsletters „Caritas in Remscheid“)


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