Pressemitteilung des Remscheider Schützenvereins von 1816 (Korp.)
Leider sehen wir uns gezwungen, die Maikirmes auf dem Remscheider Schützenplatz abzusagen. Aufgrund der neuesten Verordnung der Landesregierung kann die Maikirmes vom 30.4. bis 10.5. leider nicht stattfinden. Wir bedauern es, diese Absage erst jetzt veröffentlichen zu können. Hierzu fehlte uns bislang die rechtlich bindende Grundlage. Für das 204. Remscheider Schützen- und Heimatfest rechnen wir damit, unter die gleiche Rechtsgrundlage zu fallen, dies ist jedoch zu heutigen Tage noch nicht eindeutig. Daher gilt diese Absage zunächst nur für die Maikirmes.
Wir bedauern es natürlich, dass die Maikirmes nicht stattfinden kann, da wir wie jedes Jahr viel Arbeit und Herzblut in diese Veranstaltung gesteckt haben. Ganz besonders, da die Maikirmes in diesem Jahr wieder sehr gut bestückt gewesen wäre. Uns war es gelungen, einige attraktive Fahrgeschäfte unter Vertrag nehmen zu können. Nach zwei Jahren, in denen Ostern terminlich spät und damit sehr nah am 1. Mai lag, hatten wir in diesem Jahr eine günstige Kombination der Termine, was eine deutliche Steigerung der Attraktivität und Größe mit sich gebracht hätte. Der Platz wäre picke packe voll geworden betrauert unser Platzmeister Dieter Buhse die vergebene Arbeitsmühe der letzten Monate.
Wir haben vollstes Verständnis für die Entscheidung unserer Regierung und unterstützen die Schutzmaßnahmen absolut. Dennoch bedeutet der Ausfall der Veranstaltung neben der eigenen Enttäuschung auch einen finanziellen Ausfall für den Verein. Die Planungen starten weit im Voraus und alles ist bereits vertraglich fixiert. Angefallenen Kosten stehen nun keine Einnahmen gegenüber, Beispiele hierfür sind eingeholte Genehmigungen und bereits erstellte Werbematerialien. Auch wenn dies für uns als ehrenamtlich tätiger Verein ein schwerer Schlag ist, so trifft diese Krise das Schaustellergewerbe besonders hart. Daher hoffen wir, auch im nächsten Jahr noch mit unseren langjährigen Partnern die nächsten Kirmesveranstaltungen bestücken zu können und wünschen den Bergischen Schaustellerfamilien alles Gute für die nächsten Monate.