KOMM AN NRW dient bürgerschaftlicher Flüchtlingshilfe, überschrieb der Waterbölles am 1. Oktober 2016einen Beitrag von Sevinc Brilling, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums der Stadt Remscheid, zu dem Förderprogramm KOMM AN NRW. Das hatte das Land NRW im April 2016 aufgelegt, um die Integration von Flüchtlingen in den Kommunen voranzubringen durch Stärkung und Begleitung des ehrenamtlichen Engagements in der Flüchtlingshilfe. Zur Sitzung des Integrationsrats am 10,. März liegt nunmehr ein Bericht über die Arbeit von KOMM-AN NRW im Förderjahr 2021 vor. Demnach haben im vergangenen Jahr sieben Remscheider Träger und Initiativen eine Förderung aus dem Landesförderprogramms in Anspruch genommen.
Die Corona-Pandemie bzw. die damit verbundenen Einschränkungen stellten für das ehrenamtliche Engagement in der Flüchtlingshilfe eine große Herausforderung dar, heißt es in dem Bericht. Allen Beteiligten, sowohl den Trägern und Initiativen als auch den ehrenamtlich Tätigen, muss größtmöglicher Respekt gezollt werden, da sie trotz oder gerade auf Grund der Gesundheitslage kreativ und engagiert mit der Begleitung Geflüchteter umgingen und umgehen. Leider konnten die durch die Träger geplanten Maßnahmen nicht in vollem Umfang umgesetzt werden. Vielfach führte die Überführung der Angebote in ein digitales Format dazu, dass die für eine Förderung erforderlichen Kosten nicht erreicht werden konnten und daher nicht als KOMM AN NRW Maßnahmen durchgeführt wurden. Gespräche mit den Trägern zeigen aber, dass viele Angebote weiterhin, wenn auch in veränderter Form stattfanden. Für das Jahr 2021 bewilligte das Land NRW dem Kommunalen Integrationszentrum die maximale Fördersumme in Höhe von 41.050 Euro zur Weiterleitung für Maßnahmen von Trägern/Initiativen und eigenen Maßnahmen.
Trotz der gesundheitlichen Lage, die die Corona-Pandemie mit sich bringt, engagieren sich in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum 75 Remscheiderinnen und Remscheider aktiv in der Flüchtlingshilfe, zusätzlich zu den Ehrenamtlichen, die bei anderen Trägern angebunden sind, das Netzwerk für ihre Arbeit nutzen oder die Unterstützung des Kommunalen Integrationszentrums in Anspruch nehmen. Mit Mittel von KOMM AN NRW wurden 2021 insgesamt 17 Patinnen und Paten im Rahmen ihrer Begleitung von neuzugewanderten Personen und Familien unterstützt. Allerdings konnten 2021 wegen Corona keine Sprach-Cafés, Spielgruppen, Kreativangebote und Ausflüge unterschiedlicher Art mit den Familien stattfinden. Es fanden lediglich drei Treffen in Präsenz und alle anderen Treffen online statt.
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