Wenn schon der Abriss des das Ortsbild prägenden Gebäudes Kreuzbergstraße 4 angeblich nicht verhindert werden konnte, sollte die Eigentümerin der Immobilie, die Remscheider Firma Knebes, nun nicht nur die Vermarktungsmöglichkeiten ihrer Immobilie im Auge haben. Von einem alteingesessenen Remscheider Unternehmen kann erwartet werden, dass es im Rahmen seiner baulichen Maßnahmen auch das Ortsbild im Blick hat. Zumal es sich um ein Grundstück handelt, welches in unmittelbarer Nachbarschaft zum unter Denkmalschutz stehenden Lüttringhauser Rathaus liegt. Wir appellieren deshalb an die Eigentümerin, bauliche Maßnahmen zu ergreifen, die die entstandene Scheußlichkeit zumindest abmildern könnten. Wir schlagen vor, ein Verblendmauerwerk, zum Beispiel in Bruchsteinoptik, anzubringen. Beispielhaft wird auf eine riesige Betonmauer an der Ausfahrt des Burgholz-Tunnels in Wuppertal verwiesen, die mit großem Aufwand entsprechend verkleidet wird. Was an einer Autobahnzufahrt im Außenbereich auf einer riesigen Fläche möglich gemacht werden kann, sollte auch einem privaten Unternehmen auf einer ungleich kleineren Fläche in der Mitte von Lüttringhausen zugemutet werden können. Außerdem könnte die Firma Knebes ihren durch andere Maßnahmen bereits ramponierten Ruf in Lüttringhausen bei dieser Gelegenheit ein wenig aufbessern. (Heimatbund Lüttringhausen e.V.)
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