Pressemeldung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes
Paritätischer Wohlfahrtsverband legt Studie zum ehrenamtlichen Engagement vor Remscheid, 04.12.2014. Erstmals beschäftigt sich eine Studie mit den Ausprägungen von bürgerschaftlichem Engagement in der Freien Wohlfahrtspflege. Der Paritätische NRW hat diese Untersuchung innerhalb des Verbandes und seiner Mitgliedschaft in den letzten beiden Jahren durchgeführt. Auf Basis empirisch belegter Daten kann der Verband die ehrenamtliche Arbeit in seinen Einrichtungen und Diensten jetzt noch gezielter unterstützen. In Remscheid engagieren sich 473 Menschen in den Einrichtungen und Diensten des Verbandes für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger. Freiwilliges Engagement ist unverzichtbar für die soziale Infrastruktur in Remscheid, ersetzt jedoch nicht die hauptamtliche Arbeit, so Ute Feldbrügge, Geschäftsführerin des Paritätischen in Remscheid. Von den 32 Mitgliedsorganisationen der Kreisgruppe Remscheid haben sich 22 an der Studie beteiligt. 37 Prozent der in NRW befragten Organisationen können ihre gemeinnützigen Aufgaben nur mithilfe von Ehrenamtlichen realisieren. Engagements, die auch für junge Menschen attraktiv sind und eine kurzfristige, punktuelle Mitarbeit ermöglichen, müssen entwickelt werden. Weiterhin stärkt der Verband die Jugendfreiwilligendienste vor Ort (Bufdi, FSJ). Das Engagement in ehrenamtlichen Gremien und das Gewinnen neuer Vorstände muss ebenfalls mit nachhaltigen Strategien unterstützt werden. Dafür beteiligt sich der Paritätische NRW an dem von der Robert-Bosch-Stiftung geförderten Projekt Engagement braucht Leadership. Zusätzlich erstellt der Verband Arbeitshilfen zur Anerkennungskultur und zum Freiwilligenmanagement. In Remscheid können sich Freiwillige zum Beispiel in Kindergärten, Jugendeinrichtungen oder Behindertenwerkstätten engagieren. Die Freiwilligenagentur Die Brücke hilft bei der Suche nach möglichen Einsatzfeldern.
"473 Ehrenamtliche sind in Remscheid vielfältig unterwegs" vollständig lesen