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Freundschaft hält über 1.100 Kilometer hinweg

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Himmelfahrt in Quimper.

Pressemitteilung des Vereins Städtepartnerschaft Remscheid-Quimper e. V.

Die Freundschaft zwischen Remscheid und Quimper wird jedes Jahr über das verlängerte Wochenende an Himmelfahrt mit wechselseitigen Besuchen vertieft. Traditionell hatte sich daher dieses Jahr eine 37-köpfige Reisegruppe aus Remscheid auf den Weg in die schöne Partnerstadt in der Bretagne gemacht. Elf “Neulinge” unter ihnen profitierten von der Erfahrung der anderen Reisendenden, von denen eine bereits bei der Gründung vor 48 Jahren dabei war.

Das individuelle Programm in den Gastfamilien an Himmelfahrt ließ die Reiseteilnehmer die 1.100 km lange Nachtfahrt schnell vergessen. Während die Einen ihren Geburtstag mit den französischen Freunden feierten, konnten Andere zum ersten Mal in ihrem Leben Austern kosten. Es gab aber auch einen Besuch auf dem Friedhof in Quimper zum Gedenken an verstorbene französische Freunde.

All diese Erlebnisse habe erst die europäische Einigung möglich gemacht, betonte beim Empfang im Rathaus André Guénégan, Stellvertreter des Bürgermeisters in Quimper, deren Wichtigkeit er im Zusammenhang mit der gerade stattgefundenen Europawahl hervorhob. Auch die Vorsitzende des Vereins Städtepartnerschaft Remscheid-Quimper e. V., Claudia Nast, schlug in ihrer Rede eine Brücke von ehemals verfeindeten Ländern im Herzen Europas, die sich nach dem Krieg zunächst vorsichtig annäherten, bevor sie schließlich freundschaftlich verbunden waren. Zahlreiche Städtepartnerschaften auf lokaler Ebene beweisen dies.

Nachdem abends die Freundschaft beider Städte deutsch-französisch gefeiert wurde, verbrachten die Remscheider gemeinsam mit den französischen Freunden einen wundervollen Samstag im nördlichen Finistère, den die Association in Quimper einschließlich des sommerlichen Wetters perfekt organisiert hatte. Nach einem Spaziergang um die Festung von Bertheaume und einem ausgiebigen Mittagessen ging es weiter nach Pointe Saint-Mahieu, wo die Gruppe zufällig Zeuge einer Gedenkfeier mit Dudelsack-Musik wurde.

Bevor es zum letzten Abend nach Quimper ging, spazierte man gemeinsam durch das malerische Le Conquet. Beim Abschied in Quimper am frühen Sonntagmorgen hieß es wehmütig: Au revoir, bis zum nächsten Mail – auf Wiedersehen, à la prochaine! (Claudia Nast, 1. Vorsitzende)


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