Unter dem Motto "HeimatBUNT" veranstaltete der Kulturkreis.jetzt am Samstag sein zweites nachhaltiges Bahnhofsfest am historischen Bahnhof Lüttringhausen. Dafür engagierten sich auch diesmal wieder Vereine, Politik und Bürgerschaft. Das Ganze begann mit der Präsentation von zwei fast funkelnagelneuen Elektro- / Hybrid-.Fahrzeugen aus asiatischer Produktion, die sich als preiswerter herausstellen, als von dem meisten Zuschauern angenommen. Vor allem die Plugin-Version in Kombination von Batteriebetrieb und Benzin-Motor wurde von seinem Besitzer als sehr kostengünstig im Verbrauch gelobt. Und zum Strom-Tanken in der eigenen Garage reiche eine normale Steckdose. Auch Bezirksbürgermeister Andreas Stuhlmüller, der zum Bahnhofsfest mit einem der Fahrzeuge abgeholt worden war, zeigte sich beeindruckt.
Der erste Bahnhofsfest vor einem Jahr hatte der Waterbölles mit Hoffen auf neues Leben für alten Bahnhof überschrieben. Denn damals hatte der Aktionskreis aus engagierten Lüttringhauser Bürgern, der den alten Bahnhof vergeblich zu kaufen versucht hatte, bekundet, seine Idee eines Kulturzentrum weiterverfolgen zu wollen, entwickeln zu können. Bis zum Jahresende werde ein konkretes Konzept vorliegen, kündigte Volker Beckmann auf dem Familien- und Kulturfest an, dass die Eisenbahnfreunde und der Heimatbund Lüttringhausen organisiert hatten. Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz und Andreas Stuhlmüller versprachen ideelle Unterstützung. Daran dürfte sich auch nichts geändert haben. Konkretes ist zu dem Plan eines Kulturzentrums aber nicht zu berichten. Offenbar verlaufen die Gespräche mit dem neuen Besitzer des ehemaligen Bahnhofsgebäudes recht zäh.