Röntgens Geburtshaus in Lennep, das ehemalige Ärztecasino im Südbezirk, ein Wohnhaus in Ehringhausen, der Steffenshammer im Morsbachtal, der Bismarckturm im Stadtpark oder die alte Feilenfabrik Ehlis im Eschbachtal beim gestrigen Tag des offenen Denkmals hatten interessierte Bürger/&innen die Qual der Wahl. Der Waterbölles entschied sich für letzteres, schon um bei fortschreitender Sanierung der historischen Fabrikanlage durch den Förderverein zur Erhaltung der Feilenfabrik in Schlepenpohl e. V. (Thomas Abbas, Werner Wand, Walter Pricken) auf den neuen Stand zu kommen, nachdem er die bisherigen Arbeiten mit der Foto- und Videokamera begleitet hatte. Diesmal war der Architekt Detlef Jürgen aus Hemer der Gesprächspartner. Er berichtete von den umfangreichen Arbeiten am Dach und dem mühsamen Entfernen von diversen Farbschichten an den Innenwänden, um die schöne Struktur der gelben Klinkersteine wieder hervortreten zu lassen. Als nächstes werden dann Brandschutzmaßnahmen anstehen. Schließlich soll Ehlis in Schlepenpohl nicht nur Museum und Wirkungsstätte für einen Handwerker oder Künstler werden, sondern auch eine besonders reizvolle gastronomische Location. Aufgebaut wurde inzwischen der nostalgische Ehlis-Messestand mit vielen Originalteilen. Seit den 1950 Jahren genoss der Messestand Kultstatus auf der Eisenwarenmesse in Köln.
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