Pressemitteilung der Evangelische Stiftung Tannenhof
Zittern, Bewegungsarmut und -verlangsamung, Muskelsteifigkeit die klassischen Symptome der Nervenkrankheit Morbus Parkinson. Meist treten diese Symptome im Alter zwischen 50 und 60 Jahren auf. Acht bis zwölf Prozent der Patienten sind jedoch erst um die 40 Jahre alt oder noch jünger. Insgesamt leiden in Deutschland etwa 300.000 Menschen an der bekanntesten und häufigsten Erkrankung des Nervensystems. Dank heutiger Therapiemöglichkeiten lassen sich die Beschwerden der meisten Patienten zwar über Jahre oder sogar Jahrzehnte gut kontrollieren, sodass ein fast uneingeschränktes Leben möglich ist. Doch die Parkinson-Krankheit ist nach wie vor nicht heilbar. Umso wichtiger ist es, dass Erkrankte frühzeitig und koordiniert Behandlung, Beratung sowie Unterstützung finden. Die Parkinson-Initiative Bergisches Land eine Initiative der Evangelischen Stiftung Tannenhof lädt auch in diesem Jahr zu einem Symposium für Mittwoch, 2. September, um 16 Uhr ins Helene-Härtel-Buchmann-Haus auf dem Gelände der Evangelischen Stiftung Tannenhof ein. Die Vorträge thematisieren in erster Linie besondere motorische Probleme sowie spezielle Physiotherapie bei der Nervenkrankheit. Das Symposium richtet sich ebenso an Ärzte, Pflegende, Patienten und Angehörige wie an Ergo- und Physiotherapeuten oder Logopäden.
Als Fachkrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie kann die Evangelische Stiftung Tannenhof das komplexe Beschwerdebild von Parkinsonerkrankungen in koordinierter Form behandeln. Daneben sind auch der Informationsaustausch und die allgemeine Aufklärung wichtige Aspekte unserer täglichen Arbeit, erklärt Prof. Dr. Hans-Joachim Braune (Foto), Leitender Arzt des Klinikbereichs Neurologie der Evangelischen Stiftung Tannenhof. Unser jährliches Symposium bietet hierfür eine gute Möglichkeit.
Die Nervenkrankheit Morbus Parkinson ist eine der bekanntesten und häufigsten Erkrankungen des Nervensystems. Ihre klassischen Symptome sind zunehmende Bewegungsarmut und -verlangsamung, Muskelsteifigkeit sowie Zittern. Die Betroffenen leiden häufig auch unter psychischen Symptomen: In späteren Stadien der Erkrankung können unter Umständen sogar Depressionen, Persönlichkeitsveränderungen sowie Halluzinationen auftreten. Ein komplexes Beschwerdebild, das oft erst nach Jahren diagnostiziert wird. Betroffene, Angehörige sowie Helfer finden in der Parkinson-Initiative Bergisches Land kompetente Ansprechpartner. Regelmäßige Vorträge, Angehörigensprechstunden sowie eine Hotline für Selbsthilfegruppen unterstützten sie im alltäglichen Umgang mit der Nervenkrankheit.