Quantcast
Channel: Waterbölles - Vereine/Verbände
Viewing all 4582 articles
Browse latest View live

Neuer Glanz für die „Zange“ der Allee

$
0
0

Auch heute noch sind Mitarbeiter der Reinigungsfirma Schulte auf der Alleestraße unterwegs, um im Auftrag der neuen „ISG Alleestraße“ für ein wenig mehr Glanz auf Remscheids Fußgängerzone und Einkaufsmeile zu sorgen: Die „Zange“ auf der oberen Alleestraße wurde bereits gestern mit Hilfe eines Hubsteigers bis in die oberen Kanten gereinigt und poliert. Ach eine Kehrmaschine tat ihr geräuschvolles Werk, um die Gehwegplatten rund um die Baumscheiben und die Bronzeskulpturen von Unkraut zu befreien (wobei sich erst noch zeigen muss, wer hartnäckiger ist, die rotierende Stahlbürste oder das Wurzelwerk zwischen den Steinen). Der Waterbölles sprach während der Reinigungsarbeiten mit ISG-Geschäftsführer Ralf Wieber und dem neuen „Kümmerer“ der ISG, Rolf Meiborn.


Sommerfest auf der Bökerhöhe mit Premieren

$
0
0

Von Freitag, 9., bis Sonntag, 11. September, findet auf dem Festplatz der Siedlung Bökerhöhe  das traditionelle Sommerfest des Bürgervereins „Gemarke Bökerhöhe“ statt. Mit dabei: die bergische Coverband „Fachwerk“. Erstmalig wird in diesem Jahr versucht, den größten Sommer-Fackelzug auf die Beine zu stellen. Am Freitagabend soll sich ab 21 Uhr eine leuchtender Lindwurm durch die Siedlung ziehen, begleitet vom Spielmannszug Remscheid 1908. Rund 200 Fackeln stehen zum Kauf bereit, Der Erlös und vielleicht auch viele Spenden sollen über die Aktion „Lichtblicke“ Hilfe für Familien in Not bringen. Gleichzeitig könnte so der größte Sommer-Fackelzug entstehen.
Die zweite Premiere wird am Sonntag, 11. September, um 11 Uhr ein „Open-Air-Gottesdienst“ auf dem Festplatz sein mit Pfarrer Axel Mersmann, Christoph Spengler und seine „Mixed Generation sowie Vertretern der katholischen Gemeinde.
An beiden Tagen fährt wieder die beliebte kleine Eisenbahn mit echter Dampflok durch die Siedlung, die 1922 auf Mitinitiative von Moritz Böker geründet wurde. Viele junge Familien sind in den vergangenen Jahren dorthin gezogen und halten so auch das Vereinsleben jung. Das THW Remscheid unterstützt während des Sommerfestes die Gemarke beim Kistenklettern. Das Programm:

"Sommerfest auf der Bökerhöhe mit Premieren" vollständig lesen

Das Programm der Denkerschmette im September

$
0
0

Donnerstag, 8. September,15 Uhr
Bridge für Fortgeschrittene. Mitspieler/innen gesucht.

Freitag, 9. September, 19.30 Uhr
Interaktiver Vortrag/Mini-Workshop der Clemensana-Akademie unter dem Motto „Erkenne und lebe Dein wahres Selbst“ – Der Weg zur wahren Lebensweisheit, Humanität, Spiritualität durch Selbstheilung; heutiges Thema: „Das selbstzerstörerische Ego-Selbst handelt skrupellos während unser wahres Selbst mit heilender Absicht diesem Schauspiel das Ende bereiten kann.“ Clemens Müller.Kostenbeitrag 15 Euro, Anmeldung unter Tel. RS 4604711, Leitung.  Dauer 2,5 bis drei Stunden,

Samstag, 10. September, 15 Uhr
102. Mitsingnachmittag
Natürlich bei Kaffee und Kuchen. Ernst  Melzer und Matthias Brehm präsentieren Volkslieder und Schlager zum Mitsingen.

"Das Programm der Denkerschmette im September" vollständig lesen

Sonniges Sommerfest der Naturschule Grund

$
0
0

Wenn die Natur-Schule Grund mit ihrem Pädagogischen Leiter Jörg Liesendahl und der Förderverein für Umweltbildung Remscheid e.V. Naturschule (Rolf Söhnchen / Susanne Fiedler) ihr Sommerfest feiern, dann ist das immer auch ein farbenfrohes Zusammentreffen von zahlreichen Umwelt- und Naturschutzorganisationen und -einrichtungen aus der Bergischen Region. So auch diesmal: Von der Rollenden Waldschule der Remscheider Jäger über die Igelschützer aus Wuppertal hin zum Bergischen Naturschutzverein RBN aus Radevormwald, von der Biologischen Station Mittlere Wupper über die Waldschule Solingen und die Station Natur und Umwelt aus Wuppertal, vom Naturschutzbund, dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Remscheider Stadtverwaltung zu den Imkern aus Remscheid und Wuppertal-Ronsdorf, nicht zu vergessen natürlich die Bogenschützen-Abteilung des Remscheider Turnvereins – sie alle waren (wieder) dabei und machten dieses sonnige Sommerfest zu einem schönen Ereignis für Jung und Alt.

Neues Wandbild soll am 20. September fertig sein

$
0
0

 

„Countdown zur Eröffnung der Weltbaustelle“, überschrieb gestern der Waterbölles die Pressemitteilung des Caritasverbandes Remscheid zur Kampagne „Weltbaustellen NRW“, deren Schirmherrschaft Oberbürgermeister Burkhardt Mast-Weisz übernommen hat. Er war dabei, als das 190 Quadratmeter große Wandbild an der Hauswand des Café Miro von René Schneider und Kevin Schiffer in luftiger Höhe erste Konturen bekam. Bis zum 20. September wird das Bild von Tag zu Tag bunter werden. Derweil können sich Bürgerinnen und Bürger am Bauwagen vor dem, Stadttheater über nachhaltige Entwicklungsziele informieren:

 

  • Heute und am Montag, 12. September, 10 bis 16 Uhr, erklärt das Eine Welt Netz NRW die 17 Nachhaltigkeitsziele die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, und Autor Serge Palasie informiert über die Ausstellung „Schwarz ist der Ozean“, die bis zum 20. September im Ämterhaus am Ebertplatz zu sehen ist. Und das Caritasprojekt „Vielfalt, viel wert“ zeigt einen Dokumentarfilm über junge Geflüchtete, die in Remscheid eine neue Heimat suchen.
    „Schwarz ist der Ozean“: Was haben volle Flüchtlingsboote vor Europas Küsten mit der Geschichte von Sklavenhandel und Kolonialismus zu tun? Diese Frage beleuchtet die Ausstellung im Ämterhaus. Serge Palasie hat die die Ausstellung mit Bildern des Künstlers William Adjete Wilson aus dessen Werk „L'Ocean Noir" gestaltet (Führung um 11 und um 15 Uhr Führung durch die Ausstellung: Treffpunkt ist der Bauwagen).
    „Flucht nach vorn - Konvent!“, die Filmdokumentation: Im vergangenen Jahr haben geflüchtete und einheimische junge Frauen und Männer aus Remscheid auf der Grundlage von persönlichen Briefen unter professioneller Anleitung der Theaterpädagoginnen Dilara Baskinci und Charlotte Arndt das Bühnenstück „Flucht nach vorn - Konvent!“ erarbeitet. Es handelt von aktuellen Fluchterfahrungen. Die Filmemacherin, Pascale Schemel, hat die Proben und die Aufführungen begleitet und einige der Darsteller/innen in bewegenden Interviews portraitiert.
  • Dienstag, 13. September, 10 bis 16 Uhr: Die Remscheider Tafel stellt sich vor (10 bis 12 Uhr), und die Energieberatung der Stadt informiert über Gebäudesanierung (11 bis 13 Uhr).
  • Mittwoch, 14. September, 10 bis 16 Uhr: „Wege aus der Armut“ – der Caritasverband Remscheid e.V. informiert (10 bis 13 Uhr), der Soroptimist Club Remscheid stellt sich vor (14 bis 16 Uhr), und „Street-Art-Performance“ bietet die Theatergruppe der Kraftstation (Beginn 13.30 Uhr).
  • Donnerstag, 15. September, 11 bis 16 Uhr: Die Stromsparchecker des Caritasverbandes Remscheid e. V. verraten, wie sich Strom und Wasser und damit zugleich bares Geld sparen lässt (11 bis 13 Uhr), und die Mitarbeiter/innen sagen, wie Ihre abgelegte Kleidung weiter genutzt werden kann (14 bis 16 Uhr).
  • Freitag, 16. September, 11 bis 16 Uhr: Beratungstag der Stromsparchecker des Caritasverbandes Remscheid e.V.: Die Stadt Remscheid informiert über den globalen Klimawandel und die Auswirkungen auf die Region (11 bis 13 Uhr).
  • Samstag, 17. September, 11 bis 16 Uhr: Warum Remscheid eine "Fair-TradeTown" werden soll, erklärt die Steuerungsgruppe "Fair-Trade-Town".
  • Montag, 19. September, 11 bis 16 Uhr: Der Caritasverband Remscheid e.V. informiert über Wege aus der Armut (13 bis 16 Uhr).
  • Dienstag, 20. September, 11 bis 16 Uhr: Beratungstag der Stromsparchecker des Caritasverbandes Remscheid e.V..

Geselliger Frauenchor sucht noch neue Mitglieder

$
0
0

Pressemitteilung des Paul-Volkmann-Chores

Ein schöner Tag begann für die Sängerinnen des Paul-Volkmann-Chores mit einer „Fahrt ins Blaue“ unter dem Motto: „Höher, Schneller, Weiter!“, ganz im Sinne der Olympiade in Rio. Das Ziel kannte nur das Reiseteam.  Die erste Etappe führte  in den  Brückenpark, wo im „Haus Müngsten“ ein Frühstücksbüfett wartete. Nach einer heiteren  Show-Einlage einiger Sängerinnen zum Thema „Olympia“ ging es auf den nahegelegenen Minigolfbahnen sportlich weiter. Trotz eines jahrelangen Trainingsrückstands gaben alle ihr Bestes, und jeder gelungene Schlag wurde gefeiert. Zur Siegerehrung erklang das Bergische Heimatlied.

Von Wuppertal-Vohwinkel schwebten die Sängerinnen sodann im Kaiserwagen der Schwebebahn bei Kaffee, Kuchen und viel Informationen nach Oberbarmen und zurück. Auch Glück gehört überall dazu – denn ca. eine halbe Stunde nach dieser Fahrt wurde die Strecke wegen technischer Mängel stillgelegt vorübergehend. So ging für die Sängerinnen ein geselliger Ausflug ohne Pannen bei schönstem Wetter zu Ende.

Singen ist für  den Chor natürlich das Wichtigste, aber der Spaß und die Geselligkeit gehören auch dazu. Neue Sängerinnen sind dem Chor jederzeit herzlich willkommen. Nähere Infos unter paul-volkmann-chor.de

Dickes Lob für die vielen engagierten Helfer

$
0
0

Was eine gute Nachbarschaft bedeutet, sagten am Samstagmittag am Otto-Lilienthal-Weg auf dem Hohenhagen Pfarrer Axel Mersmann (evang. Johanneskirchengemeinde) und Dechant Thomas Kaster (kath. Pfarrei St. Marien). Dort ersetzte in diesem Jahr erstmals ein überkonfessionelles Stadtteilfest das gewohnte „Bergfest“  im evangelischen Gemeindezentrum „Die Esche“.

Was engagierte Nachbarn und Mitglieder örtlicher Vereine auf die Beine stellen können, zeigte sich im Laufe des Tages in mannigfacher Weise: Dank ihrer Hilfe gelang dieses Fest ohne Abstriche, und natürlich hätte auch das Wetter nicht besser sein können (für die Videokamera war das Licht leider etwas zu grell). Manfred Lanzrath, Christian Vogt und Eberhard Schulze vom Förderverein Wohnquartier Hohenhagen konnten also zufrieden sein – das Wagnis und die Mühe haben sich gelohnt. Und so mancher Besucher wünschte sich denn auch am Abend nach dem Konzert der Coverband „American Pie" eine Neuauflage im nächsten Jahr. Bei gleich gutem Wetter, versteht sich...

Eröffnet wurde das erste Hohenhagener Stadtteilfest von Bezirksbürgermeister Stefan Grote, und auch Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz war erschienen, um den jungen Förderverein zu seiner Fest-Idee zu beglückwünschen und nebenbei noch eine Streuobstwiese gleich nebenan einzuweihen, die im Herbst im Herbst auf einer so genannten Ausgleichsfläche angelegt worden war. Mit Geldern der LEG, die in dem Neubaugebiet, einst ein Sportflugplatz, engagiert war. Gemeinsam mit Umweltdezernentin Barbara Reul-Nocke sowie Thomas Friese und Susanne Smolka vom städtischen Fachdienst Umwelt enthüllte der OB eine Schautafel zur Funktion von Streuobstwiesen. Davon gibt es auf dem Hohenhagen mittlerweile schon einige. Was dort heranwächst, darf in einigen Jahren von jedermann geerntet werden. Und welche heimischen Obstsorten auf Streuobstwiesen gerne gepflanzt werden, konnten Interessierte an einem Stand gleich neben den neuen Obstbäumchen erfahren von Naturfreunden wie Karin Konzelmann (im Video).

Johann Wülfing & Sohn, Chronik einer Weltfirma

$
0
0

Zur Stunde (13.9.,11 Uhr) stellte die Anna Hardt-Stiftung in den Räumen des Wülfing-Museums in Radevormwald-Dahlerau ein neues Buch zur Firmengeschichte der Firma Wülfing vor. Geschrieben hat es Peter Dominick aus Lennep.“Johann Wülfing & Sohn, Tuchfabrik 1674 – 1996, Kammgarnspinnerei 1879 – 1998 – Chronik einer Weltfirma” ist eine Firmen- und Familienchronik, die detailliert und bebildert ausführlich von den Anfängen der bergischen Tuchmacher im 17. Jahrhundert in Radevormwald-Dahlerau und in Remscheid-Lennep bis zum Ende der Tuchfabrik und Kammgarnspinnerei am Ende des 20. Jahrhunderts und den dahinter stehenden Unternehmerfamilien Wülfing und Hardt berichtet.

Zufällig zum 700 jährigen Jubiläumsjahr der Stadt Radevormwald wurde dieses Werk jetzt fertiggestellt und ergänzt damit die Historie der Stadt um die Geschichte der Wupperortschaften. Man erfährt zum Beispiel, dass in der Dahleraue 1788 vor den Tuchen Sensen hergestellt wurden, dass Wülfing 1899 hochgespannten Drehstrom von der Schlenke zwischen Dahlerau und Beyenburg nach Lennep lieferte, dass der Kronleuchter in der Kirche der ev. Gemeinde Dahlerau von den Handwerkern der Tuchfabrik geschmiedet wurde, dass die Straße von Grünenthal den Hardtbach entlang nach Vogelsmühle und Dahlerau seit 1827 ein Wärterhäuschen mit Schlagbaum zur Mauterhebung besaß, das erst Anf. des 20. Jahrhunderts beseitigt wurde, dass es seit 1852 eine Fabrikschule in Niederdahl gab, die erst 1966 nach Eröffnung der Grundschule auf der Brede geschlossen wurde, dass die Arbeitszeit vor 170 Jahren in der Regel 80 Stunden betrug usw., usw.  

"Johann Wülfing & Sohn, Chronik einer Weltfirma" vollständig lesen

„RöLab“ wartet mit spannenden Experimenten auf

$
0
0

Zur offiziellen Eröffnung des neuen Schülerröntgenlabor („RöLab“) hatten gestern das Deutsche Röntgen-Museum und das Röntgengymnasium eingeladen. Der Feierstunde mit dem Sponsoren dieser Einrichtung im zweiten Obergeschoss des Museumsanbaus, wo schon einige Male die Bezirksvertretung Lennep tagte und wo gestern Oberschüler experimentierten, ging ein kleiner Rundgang voraus. Bei dieser Gelegenheit stellte Museumsleiter Dr. Uwe Koch auch einen neuen Museumsmitarbeiter vor: Wolfgang Dick, derzeit noch Lehrer an „Rögy“, wird das Schülerlabor nach seiner Pensionierung weiter betreuen. Künftig wird das neue Schülerröntgenlabor allen Remscheider Schulen zur Verfügung stehen, die die Themen des Deutschen Röntgen-Museums experimentell weiter erforschen möchten. Die Realisierung des Projektes machten Partner und Sponsoren möglich, darunter die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und die Jubiläumsstiftung der Stadtsparkasse Remscheid. (Im Video Studiendirektor Wolfgang Dick, Dr. Uwe Koch und Oberstudiendirektor Matthias Lippert, der Leiter des Röntgengymnasiums.)

 

Auch keine Scheu, mal im Dreck zu wühlen

$
0
0
Das Freiwillige
Ökologische Jahr

bietet jungen Menschen zwischen 16 und 27 Jahren die Gelegenheit, sich konkret für die Umwelt und für andere Menschen einzusetzen und dabei ihre Kenntnisse über Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz zu verbessern. Im freiwilligen ökologischen Jahr beträgt die Wochenarbeitszeit 39 Stunden. Es gibt insgesamt 26 Tage Urlaub. Die monatliche Aufwandsentschädigung beträgt 154 Euro Taschengeld plus 103 Euro Verpflegungspauschale.

Schon Mitte Februar begann das Bewerbungsverfahren für das neue Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ). Es begann am 1. August und endet am 31. Juli. Im Städtedreieck gebe es nur relativ wenige Plätze im FÖJ, deshalb sei eine baldige Bewerbung ratsam. Doch von „seinen“ beiden FÖJ-Plätzen hatte Diplom-Biologe Jörg Liesendahl, der Leiter der Naturschule Grund in Remscheid, zum 1. August erst einen besetzt – mit Sabine Paetow (19) aus Lennep, die in diesem Jahr ihr Abitur am Albert-Einstein-Gymnasium gemacht hatte. Für die zweite Stelle fand sich erst zum 1. September die richtige Bewerberin: Lena Döhler (21), Absolventin des Berufskollegs Wirtschaft & Veraltung mit Realschulabschuss. Und auch das nur im vierten Anlauf, wie Jörg Liesendahl gestern verriet, als er seine beiden neuen Mitarbeiterinnen in einem Pressegespräch vorstellte: „Die beiden vorhergegangenen Bewerber waren abgesprungen, weil sie kurzfristig eine Lehrstellen angeboten bekommen hatten!“ Auf Liesendahls Aufruf in den Medien (siehe Waterbölles vom 21. August) war Lena Döhler eher zufällig gestoßen. Mit Sabine Paetow teilt sie die Liebe zur Natur und würde gerne auch nach dem FÖJ-Jahr, das sie als Berufsorientierung versteht, lieber „draußen arbeiten als im Büro“. Und da habe sie auch keine Scheu, „mal im Dreck zu wühlen“.

Jörg Liesendahl hört das gerne. Und sich seine FÖJ-Mitarbeiter/innen auch stets entsprechend aus. „Erin Probearbeitstag reicht da nicht, habe ich gestellt. Es müssen schon drei sein“. Wer an einem Blatt nur erkenne, dass es grün sei, ansonsten aber beim Jäten eines Beetes eine Gartenpflanze nicht von „Unkraut“ unterscheiden könne, der sei in der Naturschule nicht an der richtigen Stelle. Auf Sabine Paetow und Lena Döhler trifft das nicht zu. Die eine hat die Gartenarbeit über mehrere Jahre in Leer in Ostfriesland kennengelernt, bevor sie nach Remscheid zurückkehrte, und die andere wurde quasi „mit einem  Garten groߓ.

Worauf Liesendahl sonst noch Wert legt? „Sie müssen Arbeit erkennen, müssen zupacken können!“ Beim jüngsten Sommerfest haben beide das bereits bewiesen – und einige der leckeren Kuchen selbst gebacken. Das passte zur Aussage der beiden jungen Frauen, die Arbeit in der Naturschule sei „abwechslungsreich und selbständig“. Mal schweißtreibend mit Hacke und Spaten, mal am Schreibtisch über Büchern für ein eigenes Projekt. Nicht zu vergessen die fünf Seminare, die der Landschaftsverband Rheinland in Gruppen mit jeweils 30 für FÖJ-Teilnehmern anbietet. So etwa das Seminar „Wasser“, das in Kürze einem Selbstversorgerhaus in Kürten nahe der Großen Dhünntalsperre stattfindet. Aber auch die Berufsorientierung steht auf dem Programm der Seminare. Bei deren Planung und Ablauf haben die Teilnehmer Gelegenheit, sich mit deinen Interessen und Wünschen einzubringen und die Wochen mitzugestalten. Themen der folgenden Seminare: Energie, Naturschutz/Artenvielfalt, Nachhaltigkeit.

Ob es im Winter in der Naturschule nicht recht ruhig zugehe, wollte der Waterbölles wissen. Da konnte Jörg Liesendahl beruhigen: „Es gibt immer etwas zu tun. Mal muss der Garten umgestaltet werden, mal muss man sich etwas Neues für die Hühner einfallen lassen, damit es denen in den Ställen nicht zu langweilig wird.“ Und natürlich mache die Naturschule mit ihrem Veranstaltungsangebot keine Winterpause.

Solidarität wächst mit den Erfahrungen

$
0
0

Zahlreiche Gewerkschaftsmitglieder konnte Marko Röhrig, 1. Bevollmächtigter der Industrie-Gewerkschaft (IG) Metall für Remscheid und Solingen, gestern im Hof der Verwaltungsstelle zwischen Stadtbücherei und ehem. RGA-Pressehaus begrüßen. Denn es galt ein Jubiläum zu feiern – das 125-jährige Bestehen der IG Metall. Für zünftige Musik sorgte dabei Rainer MIgenda.

Der IGM-Bezirk Remscheid/Solingen ist auch für Teile des Kreises Mettmann und des Oberbergischen Kreises (Radevormwald, Hückeswagen, Wermelskirchen) zuständig. Dort vertritt er nicht nur Arbeitnehmer der Metallindustrie, sondern auch der Elektro-, Textil-, Bekleidungs- sowie der Holz und Kunststoff verarbeitenden Industrie. Der Bezirk hatte bei seiner Gründung im Jahre 1990 rund 27.000 Mitglieder; heute sind es noch 15.000. Viele metallverarbeitender Betriebe in der Region haben Arbeitsplätze abgebaut und die Produktion weiter automatisiert. Das gilt speziell für Automobilzulieferer. Im Aushandeln so genannter Sanierungstarifverträge hat Marko Röhrig mittlerweile Erfahrung.

Der Waterbölles sprach während des Sommerfestes mit langjährigen Remscheider Gewerkschaftern über Bedeutung und Wandel der Gewerkschaften und die Schwierigkeiten, jungen Menschen den Begriff der Solidarität nahezubringen (siehe Video)

Der „F(l)air-Weltladen-Lüttringhausen" lädt ein

$
0
0

Noch bis zum 30. September läuft in Remscheid die „Faire Woche“, veranstaltet von der Ökumenischen Initiative Lüttringhausen e.V. mit ihrem „F(l)air-Weltladen-Lüttringhausen“ in Verbindung mit dem Stadtmarketing Remscheid. Die „Fairen Wochen“ zum Fairen Handel in Deutschland fanden erstmals 2001 statt. Seit 2003 finden sie jeweils in der zweiten Septemberhälfte statt. Die Planung und Umsetzung der jährlich rund 20 bis 2.500 Aktionen übernehmen lokale Gruppen und Organisationen. Für den F(l)air-Weltladen-Lüttringhausen hat der Arbeitskreis „Bildung und Kultur“ in der Ökumenischen Initiative (Manfred Brauers, Marietta Reppin, Volker Beckmann und Johannes Haun) das Programm geplant.

Mittwoch 21. September
Libanesischer Abend
Evangelisches Gemeindezentrum, Bandwirkerstr. 13, 42369 Wuppertal-Ronsdorf
Ab 17 Uhr: Essen mit libanesischen Zutaten, zubereitet von Ahmad Daoud. Voranmeldung beim Veranstalter nötig (Tel.: 0202 / 466165, Mail: info@eine-weltladen-ronsdorf.de ), da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Unkostenbeitrag: fünf €.
19.30 Uhr: Die Arbeit von Fair Trade Lebanon Mona Bouazza, Grundschullehrerin aus Beirut, bei „Fair Trade Lebanon“ zuständig für Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Bildungsveranstaltungen, berichtet von ihrer Arbeit (in englischer Sprache), Übersetzung: Felix Gies. Eintritt frei. Produzentenbesuche gehören zu den Höhepunkten der Fairen Wochen. Die Deutschlandreise von Mona Bouazza wird durchgeführt von Veranstalter: Aktionskreis Eine Welt Wuppertal-Ronsdorf e.V. Lüttringhauser Str. 1, 42369 Wuppertal-Ronsdorf,

Sonntag, 25. September, 11 bis 18 Uhr
Bauern- und Kunsthandwerkermarkt
Gertenbachstraße in Lüttringhausen
Hunderte Besucherinnen und Besucher zieht es jährlich auf den Bauernmarkt. Landwirte und Gemüsehändler aus der Region stellen ihre Produkte vor, darunter Biound Naturkostwaren. Landwirtschaftliche Geräte werden ausgestellt und es gibt viele Probierangebote. Der Faire Handel ist mittendrin: die Rösterei Crespo aus Lennep röstet fair gehandelten Kaffee vor Ort. Genießen Sie im Café des F(l)air-Weltladens ein Stück Kuchen und eine Tasse Spitzenkaffee oder Tee aus Fairem Handel. Veranstalter: Marketingrat Lüttringhausen.

Spätere Termine/Veranstaltungen auf der nächsten Seite:

"Der „F(l)air-Weltladen-Lüttringhausen" lädt ein" vollständig lesen

"Confetti"-Außengelände zum Spielen fröhlich eröffnet

$
0
0

Unter dem Motto „Spielend durch die Welt” veranstaltete die Interkulturelle Kindertagesstätte „Confetti“ des „Förderverein für Interkulturelle Erziehung e.V.“ (IKE–) am Samstag für die Eltern der Kita-Kinder, Nachbarn und andere interessierte Remscheider einen Tag der Offenen Tür. Der aktuelle Anlass zu diesem bunten Fest mit „Orientalischem Café“, „Bergischer Waffelstube“, Leckerem vom Grill sowie und Aktionen für Kinder und mit Kindern: Das 3.200 Quadratmeter große Außengelände mit mehreren neu angepflanzten Bäumen und Sitzbänken verfügt nun über zahlreiche Spielmöglichkeiten für die insgesamt 73 Jungen und Mädchen – einen großem Sandkasten, eine Rutsche und eine Bobbycar-„Rennbahn“. Auf letztere mussten die Kleinen am Samstag allerdings wegen des großen Trubels aus Sicherheitsgründen verzichten. Das fiel aber nicht weiter ins Gewicht, Spielmöglichkeiten gab es schließlich  - bei trockenem Wetter -auch so schon genug.

Schon die Einweihungsfeier Ende Februar hatte bewiesen: Confetti ist bunt und multikulti, ebenso ein im Vorfeld gedrehtes Video des Waterbölles. Die Zeit vor, während und nach dem Umzug der Kindertagesstätte vom Otto-Pfeiffer-Haus an der Burger Straße zum Rosenhügel sei für alle Beteiligten aufreibend und arbeitsintensiv gewesen, erinnerte die IKE-Vorsitzende Erden Ankay-Nachtwein. Aber inzwischen sei man in dem neuen Domizil richtig zu Hause. Und auch das Verhältnis zu den Bewohnern der umliegenden Häuser sei gut, ergänzte Kita-Leiterin Ute Holdorf.  Im Februar war noch nicht klar gewesen, ob sich einige Nachbarn durch das ungewohnte Kindertreiben nicht gestört fühlen würden. Aber das ist offenkundig nicht der Fall.

Heimatbund ringt um "bescheidene Wünsche"

$
0
0

Der Heimatbund Lüttringhausen begrüßt den Antrag der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Remscheid, den von der Stadt ermittelten Gesamtbetrag in Höhe von 281.000 Euro zur Aufwertung des Umfeldes am Lüttringhauser Rathaus in den Haushaltsplan einzustellen. Konkret bedeute dies, dass die bereits zur Verfügung gestellten 100.000 Euro in 2017 verbaut werden und der Restbetrag in Höhe von 180.000 Euro in den Haushaltsplan für 2018 eingeplant werde. In einem  Schreiben an die Fraktionen/Gruppen im Rat der Stadt, die Mitglieder der Bezirksvertretung Lüttringhausen und Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz appelliert der Heimatbund, „diese vom Finanzvolumen her äußerst bescheidene Aufwertung des Umfeldes am denkmalgeschützten Lüttringhauser Rathaus im Rahmen der Finanzplanung zu beschließen“.

Zitat aus dem heutigen Brief: „Gemeinsam mit den Verantwortlichen aus Rat und Verwaltung der Stadt Remscheid freut sich der Heimatbund Lüttringhausen darüber, dass für die Aufwertung der Innenstadt von Remscheid durch die Regierungspräsidentin am 15. September ein Bewilligungsbescheid des Landes in Höhe von ca. 1.9 Millionen Euro an Herrn Oberbürgermeister Mast-Weisz überreicht werden konnte. Zunächst sollen in einem ersten Schritt für die Umgestaltung des Remscheider Zentrums ca. 2.4 Mio. Euro aufgewendet werden, von denen die Stadt selber ca. 500.000 Euro aufbringen muss. Insgesamt werden für die „Revitalisierung der Innenstadt Remscheid“, so die offizielle Bezeichnung durch die Stadt, Kosten in Höhe von ca. 15 Mio. Euro veranschlagt, von denen ein Großteil das Land übernehmen soll. Bevor mit den eigentlichen Umbauarbeiten begonnen werden kann, soll ein sogenannter „Gestaltungsleitfaden“ erarbeitet werden, der mit Kosten in Höhe von 70.000 Euro veranschlagt worden ist. Die Aufwertung des Theodor-Heuss-Platzes vor dem Rathaus soll 227.000 Euro kosten und für die Umgestaltung von Nebenstraßen der Alleestraße sind über 1 Mio. Euro eingeplant“.

Auch in Lennep werde man in den nächsten Jahren im Zuge der Planungen für ein Outlet-Center mit Baumaßnahmen in Millionenhöhe rechnen können, die bei Weitem nicht alle aus dem Grundstückserlös der Grundstücksverkäufe der Stadt an den Investor finanziert werden können, so der Heimatbund weiter. In Lüttringhausen gehe es dagegen bei der Aufwertung der Stadtgestaltung nicht um Millionenbeträge, sondern um einen im Vergleich zu den vorstehend genannten Summen äußerst bescheidenen Betrag in Höhe von ca. 180.000 Euro, der neben bereits bewilligten 100.000 Euro für die umfassende Aufwertung des Umfeldes am Lüttringhauser Rathaus („Neue Mitte Lüttringhausen“) aufgewandt werden muss. „Die Finanzierung der Aufwertung des Lüttringhauser Zentrums beträgt somit 1,86 Prozent der Gesamtaufwendungen in Höhe von ca. 15 Mio. Euro, die für die „Revitalisierung“ des Remscheider Zentrums anfallen werden. Im Übrigen sei angemerkt: Wenn es in Lüttringhausen um Millionenbeträge geht, dann handelt es sich um das im Stadtbezirk Lüttringhausen erwirtschaftete Gewerbesteueraufkommen, welches innerhalb der Stadt Remscheid eine Spitzenstellung einnimmt.“ Gleichwohl müsse nun um "bescheidene Wünsche" gerungen werden, heißt es in einem Anschreiben des Heinatbundes an die Medien.

Zwei neue Schlawinerinnen stellen sich vor

$
0
0

Seit kurzer Zeit gibt es zwei neue Mitarbeiterinnen bei der Schlawiner gGmbH in Klausen. Seit dem 1. Juni ist dort Laura Pires Rodrigues die neue Koordinatorin der Angebote im Stadtteil. Sie studierte bis 2015 Gemeindepädagogik (B.A.) an der ev. Hochschule in Bochum. Anschließend arbeitete sie ein Jahr in einer OGS in Wermelskirchen, bevor sie dann nach Klausen kam. Nach einer gewissen Eingewöhnung ist sie jetzt voll und ganz bei den Schlawinern angekommen. Sie koordiniert Angebote innerhalb des Hauses sowie die mit anderen Organisationen im Stadtteil, so zum Beispiel die der internationalen Frauengruppe El Ele die sich regelmäßig im Haus trifft, um zahlreiche Aktionen (Stadtteilspaziergänge, Asure-Fest usw.) zu planen, sowie den neuen Sprachtreff für geflüchtete Menschen. Viermal im Jahr organisiert sie die Lüttringhauser Stadtteilkonferenz, zu der alle Organisationen und Vereine, die Lüttringhausen am Herzen liegen, eingeladen sind. Dazu kommen noch das Stadtteilfest auf Klausens grüner Wiese, Fußball um Mitternacht, verschiedene Weihnachtsaktionen und vieles mehr.

Für die Kinder- und Jugendarbeit ist seit dem 1. August Katrin Walter zuständig. Sie ist die Vertretung für die schwangere Kollegin im Kinder- und Jugendbereich. Die gelernte Erzieherin möchte gerne alle Angebote im offenen Kinder- und Jugendbereich weiter führen, aber auch neue Projekte ins Leben rufen. Da sie bereits ihr Anerkennungsjahr bei den Schlawinern geleistet hat, kennt Katrin Walter das Konzept und vor allem die Kinder und konnte somit direkt gut einsteigen. Nach ihrem Anerkennungsjahr arbeitete sie mehrere Jahre in einer OGS in Lennep.

Der offene Kinderbereich findet Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr statt und der Jugendbereich Montag und Mittwoch von 17 bis 21.30 Uhr sowie Freitag von 17 bis 22.30 Uhr. Außerdem finden in jeden Schulferien Kinderprogramme statt, zu denen sich die Kinder gerne persönlich oder mit dem Anmeldeformular auf der Homepage anmelden können. Auch Informationen auf www.dieschlawiner.de oder auf facebook.


Hartz-IV: Desaströse Arbeitsmarktchancen

$
0
0

Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege Remscheid

Nur ein Bruchteil der erwerbsfähigen Hartz-IV-Bezieher findet eine sozialversicherungspflichtige und gleichzeitig den Hartz-IV-Bezug beendende Beschäftigung. Und: Gelingt der Ausweg aus Hartz IV, ist das häufig nicht von Dauer. Wenn Arbeitslose im Hartz-IV-System eine Arbeitsstelle finden, dann in erster Linie in der Leiharbeit. Hartz-IV-Empfänger haben kaum Chancen am Arbeitsmarkt. Das zeigt der aktuelle Arbeitslosenreport NRW, der quartalsweise gemeinsam von den Wohlfahrtsverbänden in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht wird. Die landesweit insgesamt schlechten Chancen für Hartz-IV-Empfänger gelten auch für Remscheid.
2015 gelang es pro Monat durchschnittlich nur 1,6 Prozent der Hartz-IV-Empfänger in Remscheid, eine sozialversicherungspflichtige Stelle zu finden. Bei denen, die den Ausstieg aus dem Leistungsbezug schaffen, war dies allerdings häufig nicht von Dauer. Von 3.321 Hartz-IV-Empfängern im erwerbsfähigen Alter, die 2015 den Leistungsbezug in Remscheid beendet haben, mussten 28,5 Prozent innerhalb von drei Monaten erneut Unterstützung vom Jobcenter beantragen. Ein häufiger Grund hierfür sind instabile und befristete Jobs, z. B. in der Leiharbeit.

"Hartz-IV: Desaströse Arbeitsmarktchancen" vollständig lesen

Für Großbetriebe eine nachahmenswerte Idee

$
0
0

Seit seiner Gründung im Jahr 2006 ist der “Förderverein Mittagstisch in Remscheider Schulen e.V.”, in Remscheid besser bekannt als „Möhrchen e.V.“, darum bemüht, mit Hilfe von Spendengeldern jedem Kind, das eine Offene Ganztagsgrundschule oder Förderschule in Remscheid besucht, sowohl ein Frühstück als auch ein warmes Mittagessen zu bieten. Der Förderverein verhilft an jedem Schultag fast 400 Schüler/innen in 16 Grundschulen sowie einer Haupt-, und einer Förderschule zu einem Frühstück und 277 in 17 Grund- sowie einer Haupt-, einer Sekundar- und einer Förderschule zu einem Mittagessen. Das ist nur mit regelmäßigen Spendeneinnahmen zu schaffen. 25 Euro beträgt derzeit der Jahresbeitrag für eine Mitgliedschaft von Einzelpersonen und Unternehmen  im Verein Möhrchen e.V. Möhrchen e.V. (Facebook: https://www.facebook.com/pages/Möhrchen/) hast das Spendenkonto Stadtsparkasse Remscheid, IBAN: DE 48 34050000 0012100780, BIC: WELADEDR XXX. Die Spenden können steuerlich geltend gemacht werden; Spender erhalten eine Spendenquittung. („Spendenfluss darf bei Möhrchen nicht versiegen“, titelte der Waterbölles am 3. Februar 2016.)

Zu den Gründungsmitgliedern von „Möhrchen“ gehörte 2006 Constanze Epe, noch immer stellvertretende Vorsitzende des Vereins. Für Beate Wilding, auf deren Initiative hin „Möhrchen“ damals entstanden war, übernahm später Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz den Vorsitz. Sparkassenvorstand Michael Wellershaus ist der Schatzmeister des Fördervereins, Jörg Biermann (Fachdienstleiter Schule + Bildung) der Geschäftsführer. Alle vier hatten gestern guten Grund, in die Kamera zu strahlen. Nicht wegen des symbolischen Schecks über 1.500 Euro, den Prof. Dr. Thomas Hoffmann, Geschäftsführer des Stadtwerke-Verbunds, zum Pressetermin mit ins Rathaus gebracht hatte (Fotos von Scheckübergaben für gemeinnützige Zwecke erscheinen im Waterbölles in der Regel erst ab einer Summe von 3.000 Euro). Sondern der Vorstand des Fördervereins konnte sich über eine Aktion freuen, die künftig pro Jahr einen weit größeren Spendenbetrag (deshalb das Foto) erbringen wird „für einen guten Zweck für Kinder in Remscheid“. Konkret: Im Kreis der 550 Mitarbeiter/innen der Stadtwerke Remscheid, der EWR, der PSR und des H2O Sauna- und Badeparadieses wurde jetzt die Idee geboren, vom 1. Oktober an freiwillig auf die Cent-Beträge auf ihrer Gehaltsüberweisung („rechts vom Komma") für eben diesem wohltätigen Zweck zu verzichten.

Ein entsprechender Aufruf, von der Geschäftsleitung und dem Betriebsrat unterstützt, sei vor wenigen Tagen an die Belegschaft ergangen, berichtete Hoffmann. Diese kleinen Beträge, die für jeden einzelnen nicht spürbar sind, sollen sich übers Jahr zu einem stattlichen Betrag summieren. Er wird umso höher sein, je mehr Mitarbeiter/innen sich beteiligen werden. Und weil dem Chef der Stadtwerke die Idee so gut gefiel, unterstützt das Unternehmen die Aktion mit einer Spende über 1.500 Euro. Damit schon jetzt etwas bei „Möhrchen“ ankommt und nicht erst am Jahresende, wenn sich aus den Cents möglichst viele Euros geworden sind. Für die Stadtwerke Remscheid ist dieses soziale Engagement nichts Ungewöhnliches. Vor allem in den Bereichen Umwelt, Sport, Kultur, Bildung und Soziales unterstützt der Unternehmensverbund zahlreiche gemeinnützige Projekte.

„Viel Wenig ergibt relativ viel Gutes für Remscheid“, beschrieb Prof. Dr. Thomas Hoffmann das Ziel der Belegschaftsaktion. Und Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz nannte sie eine „geniale Initiative. Ausdrücklich dankte ich dafür dem Mitarbeitern und dem Unternehmen!“ Er werde dem Personalrat der Stadtverwaltung von der Idee berichten, fuhr der OB fort. „Und wenn der dann Lust hat, sie zu übernehmen, würde ich mich darüber sehr freuen!“ Anordnen könne man eine solche Spendenaktion natürlich nicht...

Und vielleicht schließen sich ja auch noch andere Großbetriebe der Aktion an. Die Zustimmung der Mitarbeiter/innen vorausgesetzt, bedarf es in den Personalabteilungen der mit EDV ausgestatteten Unternehmen nur eines sinnbildlichen Knopfdrucks, um die Cents „umzuleiten“. „Möhrchen“ und andere Organisationen in Remscheid, die sich um bedürftige Kinder kümmern, wären dafür sehr dankbar.

Rheinlandtaler des LVR an Prof. Dr. Ulrich Mödder

$
0
0

Pressemitteilung der Stadt Remscheid

Gestern hat der Landschaftsverband Rheinland im Deutschen Röntgen-Museum dem Vorsitzenden der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Deutschen Röntgen-Museums den Rheinlandtaler verliehen. An der Feierstunde nahmen neben Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz und Stadtdirektor Dr. Christian Henkelmann, Vertreter des Rates der Stadt Remscheid und der Landschaftsversammlung Rheinland sowie die drei Remscheider Landtagsabgeordneten Sven Wolf (SPD), Jens Nettekoven (CDU) und Jutta Velte (Die Grünen) teil.

Die Förderung und Pflege der rheinischen Kulturlandschaft ist eine der wichtigsten Aufgaben des Landschaftsverbandes Rheinland. In Erfüllung dieses regionalen Kulturauftrages haben die Gremien der Landschaftsversammlung Rheinland, dem Parlament der rheinischen Städte und Kreise, im Jahre 1976 den „Rheinlandtaler“ gestiftet. Damit geehrt werden Menschen mit Visionen, die sich für ihre Heimat und deren Pflege und Bewahrung einsetzen. Menschen, für die der Erhalt unserer Kultur Anreiz und Belohnung ihrer Arbeit ist.

„Wir freuen uns außerordentlich, dass der Landschaftsverband Rheinland im 40. Jubiläumsjahr des Rheinlandtalers mit Herrn Professor Mödder heute einen Rheinländer auszeichnet, der sich so sehr für die Erinnerung an den – man kann hier durchaus auch sagen - ersten rheinischen Nobelpreisträger, Wilhelm Conrad Röntgen einsetzt,“ sagte Dr. Uwe Busch, Leiter des Deutschen Röntgen-Museums in seiner Begrüßung. In ihrer Laudatio betonte Karin Schmitt-Promny (MdL) und stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, dass Prof. Ulrich Mödder als Vorsitzender der Fördergesellschaft „einer dieser besonderen Menschen (ist), die es schaffen, aus einer persönlichen Leidenschaft heraus Großes zu erreichen.“ Mit der Auszeichnung bedankt sich der LVR bei ihm für sein ehrenamtliches Engagement und seine Verdienste um das Rheinland. „Wir können von einem Glücksfall sprechen, dass Sie dem Röntgen-Museum ‚verfallen“ sind“, so Schmitt-Promny.

 

Remscheider Institutionen berichten oder laden ein

$
0
0

Demenz Servicezentrum Bergisches Land / Teilnahme am Weltalzheimertag: Am 21. September ist Weltalzheimertag. Das Demenz-Servicezentrum Bergisches Land in Trägerschaft der Evangelischen Stiftung Tannenhof, beteiligt sich daran mit dem Tanzprojekt „Demenz bewegt – taktvoll“, das Bewegung in den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner in stationärer Einrichtungen bringen soll. Der Tanz wurde entwickelt ist für Menschen mit kognitiven und/oder körperlichen Beeinträchtigungen. Das "taktvolle" Miteinander (auch im Rollstuhl) fördert Begegnung, Bewegung, Konzentration und Merkfähigkeit. Die vereinfachte Schrittfolge gehört zu einem mittelalterlichen Tanz, der auf Musik aus den 1970-er Jahren getanzt wird. Verbunden ist die Aktion mit einem 42-Kilometer-Lauf zu elf Senioreneinrichtungen im Städtedreieck. Das Remscheider Altenzentrum Wiedenhof und seine Bewohner erwarten die Läufer gegen 17.45 Uhr.

Jobcenter Remscheid am 21. September geschlossen: Wegen einer Gemeinschaftsveranstaltung für die Mitarbeiter/innen bleibt das Jobcenter Remscheid am Mittwoch, 21. September, ganztägig geschlossen. Wer sich an diesem Tag erstmals oder erneut aus leistungsrechtlichen Gründen melden muss, hat keine Nachteile, wenn die Meldung am nächsten Tag erfolgt. Die telefonische Telefonisch erreichen Kunden das Servicecenter des Jobcenters Remscheid von 8 bis 18 Uhr unter Tel. RS 95180.

Arbeitskreis Interreligiöser Dialog Remscheid / Friedensgebet: Wir möchten herzlich zu unserem 24. Interreligiösen Friedensgebet einladen für Donnerstag, 22. September, um 18.30 Uhr im Rathaus Lüttringhausen, Kreuzbergstr. 15. Im Anschluss an dem Friedensgebet besteht bei einem kleinen Imbiss die Gelegenheit für Begegnung und Gespräche.

Rudolf-Steiner-Schule Remscheid / Einführungswochenende für Eltern: Und was kommt nach dem Kindergarten? Vom 23. Bis 25. September bietet die Rudolf-Steiner-Schule Remscheid interessierten Eltern  ein Einführungswochenende zu derr Frage an, ob sie ihre Kinder für die künftige 1.Klasse anmelden wollen. Sie haben an diesem Wochenende Gelegenheit, die Schule näher kennen zu lernen. Am Freitag,  23. September, um 20 Uhr vermittelt ein Vortrag von Antje Bek theoretische Einblicke in die Waldorfpädagogik. Am Samstag und Sonntag können Eltern selbst künstlerisch oder handwerklich tätig werden. In Gesprächsrunden mit Lehrern werden Fragen rund um die praktische Umsetzung der Waldorfpädagogik an der Rudolf-Steiner-Schule beantwortet. Weitere Informationen zum Ablauf des Wochenendes erhalten Sie auf der Schulhomepage: www.waldorfschule-remscheid.de. (Beate Kuhnert)

SPD Unterbezirk Remscheid / „Hasten hat’s! Ja, aber was eigentlich?:„Hasten hat’s!“ Dieser Slogan hat Geschichte – genauso wie der Stadtteil. Dass der Hasten Remscheids schönster Stadtteil ist, davon ist der SPD-Ortsverein Stadtmitte / Hasten überzeugt und lädt daher Mitglieder wie Interessierte für Samstag, 24. September, um 14 Uhr auf den Richard-Lindberg-Platz (Bushaltestelle: Feld) zur Erkundungstour durch „die Filiale“ ein, wie dieser Stadtteil von den Remscheidern auch liebevoll genannt wird. Als Stadtführer steht Klaus R. Schmidt bereit, die interessanten Ecken des Stadtteils mit seiner traditionsreichen Geschichte vorzustellen. Im Anschluss – so gegen 16 Uhr – werden die Entdecker in der „Zauberküche“ (dem vormaligen Café Müller), Hastener Str. 61 einkehren. (Antonio Scarpino)

Lenneper Schwimmverein / Aktionstag „Deutschland schwimmt“: Am Samstag, 24. September, können engagierte Schwimmer/innen Tag in ganz Deutschland bei mehr als 250 Vereinen kostenlos ihre Bahnen ziehen, um wohltätige Zwecke zu unterstützen, speziell die Finanzierung der Schwimmausbildung von Kindern. In Remscheid wird die Aktion vom Lenneper Schwimmverein und der der H2O GmbH unterstützt – in der Zeit von 13.15 bis 16 Uhr auf zwei Bahnen im Sportbad. Ziel ist es, insgesamt einmal rund um Deutschland (3.621 km) zu schwimmen. Falls das gelingen sollte, werden Disney, REWE und die Allianz 200.000 Euro spenden, um bedürftigen Kindern das Schwimmenlernen zu ermöglichen. Wir laden alle Schwimmerinnen und Schwimmer herzlich ein, sich an der Aktion zu beteiligen. Lediglich den Badeanzug / die Badehose müssen Sie selber mitbringen! (Klaus Fey, LSV-Vorsitzender)

Ökumenische Hospizgruppe Remscheid e.V. / BE-WEGT in Zeiten der Trauer: Unter dem Motto „BE-WEGT in Zeiten der Trauer – Schritt für Schritt über Berg und Tal“ laden ehrenamtliche Mitarbeiterinnen der ökumenischen Hospizgruppe Remscheid e.V. für Samstag, 24. September, zu einer ca. zwei- bis dreistündigen Wanderung mit trauernden Menschen ein. Der Treffpunkt ist um 14 Uhr vor den Blumenläden am Stadion Reinshagen. Parkmöglichkeiten gibt es am Stadion, der Treffpunkt ist außerdem zu erreichen mit der Buslinie 654. Empfohlen wird wetterfeste Kleidung sowie festes Schuhwerk, überdies sollte man gut zu Fuß sein. Zum Ausklang der Wanderung besteht noch die Möglichkeit zur gemeinsamen Einkehr in einem nahegelegenen Café. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich unter Tel. RS 464705, dienstags 10:30 -12 und donnerstags 16 - 18 Uhr.

Besichtigung von Solarenergie-Projekten: Interessierte sind vom städtischen Umweltamt herzlich eingeladen zu einer Rundfahrt am Samstag, 24. September, von 10 bis ca. 140 Uhr. Start und Ziel ist der Busbahnhof Friedrich-Ebert-Platz, Bussteig E. Die Exkursion führt zu vier Solarenergie-Projekte in Remscheid. An den Haltestellen stehen Experten bereit und erläutern alles Wissenswerte zu den Anlagen, die bereits seit Jahren in Betrieb sind. An zwei Station werden Wohnhäuser vorgestellt, bei denen solarthermische Anlagen zur Warmwasserbereitung installiert sind. Eines dieser Gebäude verfügt gleichzeitig über eine Photovoltaikanlage zum Eigenverbrauch des Stroms und zur Einspeisung ins öffentliche Netz. Beim dritten Objekt wird die Photovoltaikanlage für den Eigenstromverbrauch im Gewerbebetrieb und im Haushalt sowie für die Nutzung eines Elektro-Pkw genutzt. Bei einem Gewerbeobjekt wird ein Batteriespeicher gezeigt. Die Teilnahme ist kostenfrei! Eine Anmeldung wird erbeten unter Tel. RS 163313 oder E-Mail umweltamt@remscheid.de.

Spätere Termine/Veranstaltungen auf der nächsten Seite:

"Remscheider Institutionen berichten oder laden ein" vollständig lesen

Einsatz gegen Engstirnigkeit und Kaltherzigkeit

$
0
0

In der Gaststätte Becker auf Ehringhausen ehrte die Remscheider SPD heute zahlreiche Mitglieder für 25-, 40 und 50-jährige Mitgliedschaft mit Urkunde und Ehrenzeichen. „Die Mitgliedschaft in der SPD ist etwas Besonderes. Keine andere Partei konnte so lange überdauern, weil ihre Kernforderungen auf immer neue Weise aktuell blieben und bleiben: Freiheitsrechte, soziale Gerechtigkeit und politische Teilhabe. Sie begleiten uns seit 1863“, begann der SPD-Unterbezirksvorsitzende Sven Wiertz (im Bild oben rechts) seine Rede. „Es ist eine Geschichte voller Siege und Niederlagen, mit schrecklichen und abgründigen Kriegen, mit Aufstand und Widerstand, vor allem mit der Erkenntnis: Gesellschaften sind veränderbar, Demokratie ist möglich, wenn wir wissen, welche Werte wir mit ihr anstreben, verteidigen oder erkämpfen und wenn wir mutig genug sind, die Widerstände zu überwinden. Immer lag und liegt es an uns, den Ohnmachtsgefühlen zu trotzen, für uns selbst und für andere Partei zu ergreifen und neue Entwicklungen anzustoßen.

Das hätten viele Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in der bewegten Vergangenheit der Partei mit unerschütterlicher Konsequenz getan – und hätten ihre Überzeugungen viel riskiert: ihren Aufstieg, ihre gesellschaftliche Anerkennung, ihre Existenz, „und einige - viele - haben sogar ihr Leben hingegeben. Es ist das Vermächtnis dieser mutigen Menschen, die unserer Partei ihr Fundament und ich Bewusstsein geben. Wir stehen in ihrer Tradition. Gerade in schwierigen Zeiten sollten wir uns daran erinnern. Deshalb kämpfen wir für eine Gesellschaft, in der ein Mensch nicht nach seiner Herkunft, seiner Religion, seiner Nationalität oder seinem Geschlecht beurteilt wird sondern ausschließlich nach der Frage seines Charakters und seines Willens gutes für die Gesellschaft zu bewirken.“

„Wir lassen nicht zu, dass Menschen gegeneinander ausgespielt werden. Diejenigen, die das versuchen, haben immer das gleiche Ziel, den größtmöglichen Nutzen für sich selbst. Es geht ihnen nicht um das Land, nicht um die Menschen, nicht um die Gerechtigkeit - sie gieren nach Macht und Profit. Weil wir diese Leier seit mehr als 150 Jahren kennen sind wir wachsam. Wir wissen, was es bedeutet, wenn die Menschen verführt werden sich gegen unsere solidarische Demokratie zu wenden. Wir haben es im Kaiserreich, im Dritten Reich und in der DDR erleben müssen. Deshalb werden wir alles tun, um eine Wiederholung auszuschließen. Wir zeigen Haltung, wir sind nicht allein“, fuhr Wiertz fort. Diese klare Botschaft habe die Landesvorsitzende und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft beim Landesparteitag am Samstag in den Mittelpunkt ihrer Rede gesetzt. „Mit uns zeigt die ganz überwältigende Mehrheit unserer Gesellschaft ihr Rückgrat - in Initiativen und Hilfsorganisationen. In Bildungseinrichtungen und Sportvereinen. Sie alle widmen sich Flüchtlingen, um ihnen das Ankommen in unserem Land und in unserer Sprache zu ermöglichen. Sie alle sind ehrenamtliche Helden des Alltags. Wenn -wie in Lennep geschehen - Steine gegen Räume ehrenamtlicher Initiativen gerichtet werden - dann stehen wir an der Seite der Betroffenen. Die Warmherzigkeit und Mitmenschlichkeit, die von unseren Ehrenamtlichen ausgehen, sind ungleich stärker als die Engstirnigkeit und Kaltherzigkeit einer blau-braunen so genannten Alternative.“

Viewing all 4582 articles
Browse latest View live